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Der Salbei: vom Arznei- zum Lebensmittel

  • Pflanze: Klebriger Salbei (Salvia Officinalis)
  • Pflanzenteila: blüte
  • Eigenschaften der Pflanze: verdauungsfördernd, adstringierend, aromatisch, entzündungshemmend, kräftigend, verdauungsanregend, nervenstärkend, stimulierend, lindernd bei blähungen, antiseptisch, stimuliert den Blutfluss, gallentreibend, balsamisch, reduziert den blutzuckerspiegel, verdauungsanregend, hustenlösend, abschwellend
Der Salbei: vom Arznei- zum Lebensmittel
  • Beschreibung:

    "Salvia salvatrix naturae conciliatrix" war das Wunderkraut schlechthin bei den Ärzten der Schule von Salerno, da es die Nerven beruhigte, vor Gift schützte, von Lähmung heilte und dem Menschen ein langes und glückliches Alter garantierte.
    Für lange Zeit rühmte man die wunderbaren Heilkräfte dieser Pflanze, sodass sie sich auf den niederländischen Märkten zu einer profitablen Ware entwickelte, die aufgrund seiner berühmten Wirkungen gerne mit chinesischem Tee der östlichen Märkte getauscht wurde.
    Der Widerruf von all diesen sensationellen Tugenden geschah im neunzehnten Jahrhundert, als der Salbei allzu streng nur auf die Küche beschränkt wurde.

    Das Pharmakopöe (Amtliche Arzneibuch) erklärte: "Sie kann nur zum Aromatisieren von Speisen und Vögelchen verwendet werden!". Trotzdem wird der Salbei, entsprechend neuester chemischer und pharmazeutischer Tests, auch heute noch als wertvolles Arzneimittel verwendet.
    Die Ergebnisse identifizieren den Salbeiextrakt als eine bittere Substanz namens Picrosalvina und bestätigen die Wirkungen der Pflanze, wie zb. Stimulierung und somit Erhöhung der Menge des Magensaftes, welche die Verdauung erhöht. Darüber hinaus wird sie aufgrund ihrer ätherischen Öle als Antitranspirant und als Hilfsmedikation bei der Behandlung von Grippe-Erkrankungen eingesetzt.

    Gerade aufgrund der letztgenannten Anwendung eignet sich der Salbei besonders für einen Grappa. Ein nicht nur effektives "Arzneimittel" sondern auch angenehm im Geschmack. Wir können Ihnen zwei "Salbei-Arten" anbieten, Salvia offcinalis (Echter Salbei), den man in Gemüsegärten kultiviert und spontan im Mittelmeerraum wächst, sowie Salvia glutinosa (Klebriger Salbei), der spontan in und unterhalb der Berge gedeiht.

     

  • Note:

    Wie alle Pflanzen, die ätherische Öle enthalten, ist diese in der Schwangerschaft kontraindiziert.

Das Rezept

  • Zutaten:

    - 5 Blütenspitzen des Salbeis
    - 1 Liter Grappa

  • Vorbereitung:

    Fünf Blütenspitzen in einem Liter Grappa in der Sonne stehend für zwei Monate einlegen.
    Gefiltert und entsrpechend gereift, werden die beiden Grappas durch einen unterschiedlichen Geschmack gekennzeichnet sein.
    Der Grappa des Echten Salbeis weist eine grüne Farbe und einen besonders aromatischen Geschmack auf, während der Grappa des Klebrigen Salbeis leuchtet grün bis gelb, im Geschmack und Aroma allerdings sehr zart ist.

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